Generationenmix – Welche Zusatzleistungen bieten?

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HRlab Redaktion

23. Mai 2019 • 2 Minuten Lesezeit

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, die verschiedenen Ansprüche der einzelnen Generationen durch passende Zusatzleistungen zu beantworten.


Blog Zusatzleistungen

Wie Unternehmen verschiedene Ansprüche an Zusatzleistungen beantworten müssen – Die Arbeitskraft von heute setzt sich aus mehreren Generationen zusammen: Baby-Boomer, Millennials, Generation X bis Z. Die verschiedenen Generationen haben jeweils andere Wertesysteme. Daraus ergeben sich Polaritäten, die bezeichnend für den Generationenkonflikt in Unternehmen sind. Um generationsübergreifende Teams bilden zu können, muss mit dieser Spannung richtig umgegangen werden und das strategische HR Management darauf ausgerichtet sein. Dazu zählt, den unterschiedlichen Ansprüchen der Generationen entsprechende Benefits zu bieten. Welche Generation braucht welche Zusatzleistungen? Wie können diese unter einen Hut gebracht werden?

Baby-Boomer

Baby-Boomer streben nach guten Positionen und nach Aufstieg. Dabei sind sie weniger getrieben von guten Gehaltsaussichten. Vielmehr sind eine attraktive Krankenversicherung und stabile Pensionspläne für sie von Bedeutung, da Stabilität ein wichtiges Maß für sie darstellt. Trotzdem sind Nebenleistungen, Privilegien, Belohnung und Anerkennung entscheidend, um sie im Unternehmen zu halten, da die Mitglieder dieser Generation besonders stolz über Vorteile ihrer Anstellung sind.

Gen-X

Die Motivation der Generation X steigt weniger durch monetäre Zusatzleistungen. Genau genommen sind sie am wenigsten von allen Generationen durch solche allein beeinflussbar. Gen-Xer brauchen weitaus mehr die Aussicht auf eine gute und beständige Work-Life-Balance durch entsprechende Angebote eines Unternehmens. Sie sind die Vorreiter in der Forderung nach flexiblen Arbeitszeiten. Nicht-monetäre Leistungen und somit individuelle Anerkennungen sind vor allem wichtig für sie. Freizeitaktivitäten bilden dabei attraktive Angebote, die diese Generation besonders ansprechen.

Gen-Y

Millennials sind besonders berüchtigt für ihre Orientierung an monetären Zusatzleistungen. Sie sind außerdem getrieben von variabler Vergütung als Folge ihrer Neigung in Wettbewerbssituationen aufzublühen. Für ihre Bindung an das Unternehmen sind die Leistungen relevant, die zum einen die Karriere beschleunigen und zum anderen die Zugehörigkeit zur Gruppe stärken. Darüber hinaus schätzen sie individuelle und aufrichtige Anerkennung.

Gen-Z

Die Generation Z ist bekannt für ihr stellen- und unternehmensübergreifendes Engagement in dynamischen Bedingungen der Arbeit. Auch für sie sind zusätzliche monetäre Leistungen von Bedeutung. Aufgrund dessen, dass sie mehreren Unternehmen oder Gemeinschaften gleichzeitig angehören, sind sie zurückhaltender in ihren Anforderungen. Sie beanspruchen jedoch ein hohes Maß an Flexibilität in ihren Arbeitsbedingungen und in den Zeiten, in denen sie eingesetzt werden.

Fazit

Der Generationenmix in Unternehmen ist eine ausschlaggebende Determinante in der Entscheidung, welche zusätzlichen Leistungen angeboten werden. Entscheidend ist, dass diese nicht auf einzelne Mitarbeiter und deren spezifisches Alter abgestimmt werden. Gestaffelte Belohnungspakete basierend auf der Stufe der Mitarbeiter bilden die beste Lösung, um die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Generationen handzuhaben.

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